Einsatzmittel

Einsatzmittel

Handfunkgerät Kenwood

Das analoge Handfunkgerät der Marke Kenwood ist im Einsatz unser wichtigstes Kommunikations­mittel. Es dient der Kommunikation ausschliesslich innerhalb unserer Feuerwehr, wie zum Beispiel vom Einsatzleiter zu einem Atemschutztrupp oder unter verschiedenen Trupps. Zusätzlich können wir eine Funkverbindung zu unserer Einsatzzentrale im Stützpunkt Köniz und zu sämtlichen Fahrzeugen der Feuerwehr Köniz aufbauen, sofern sich diese innerhalb der Reichweite von wenigen Kilometern befinden.

Digitalfunkgerät Polycom

POLYCOM ist das nationale Funksystem der Behörden und Organisationen für Rettung und Sicherheit BORS. Es ermöglicht den Funkkontakt innerhalb wie zwischen den verschiedenen Organisationen Grenzwacht, Polizei, Feuerwehr, sanitätsdienstliches Rettungswesen, Zivilschutz und unterstützende Verbände der Armee.

Bei der Feuerwehr Köniz dient es als Führungsfunk primär dem Kontakt zur Regionalen Einsatzzentrale (REZ) der Kantonspolizei Bern sowie zu unseren Nachbarfeuerwehren.

Mobiles Informations­management für Einsatzleiter

Die Informationen, auf welche die Einsatzleiter im Einsatz zurückgreifen müssen, werden immer umfangreicher. Unterlagen zu Brandmeldeanlagen, Einsatzkonzepte von Einstellhallen, Hydrantenpläne etc. haben mittlerweile insgesamt einen Umfang von sieben Bundesordnern, Tendenz steigend.

Mit dem mobilen Informationsmanagement auf Basis von Apple iPads haben die Einsatzleiter der Feuerwehr Köniz diese Informationen jederzeit handlich, rasch und stets aktuell zur Hand. Mittels eingebautem GPS können sie sich in der Applikation orten und haben unmittelbar Zugriff auf Hydranten-, Kanalisations-, Wassertransport- und Elektropläne des betroffenen Einsatzgebietes. Für die Ereignisabwicklung bei Objekten mit einer Brandmeldeanlage stehen den Einsatzleitern alle dem Objekt zugewiesenen Daten (Objektpläne, Telefonnummern und Gefahrenhinweise) zur Verfügung. Via Mobilfunknetz haben sie zusätzlich jederzeit Zugang zu externen Echtzeit-Informationsquellen im Internet.

Wärmebild­kamera Argus Mi-TIC

In verrauchten Räumen kann es schwierig sein, bewusstlose Menschen und Tiere zu finden und somit zu retten. Die Wärmebildkamera erlaubt es uns «durch den Rauch zu sehen», indem sie anstelle des sichtbaren Lichts (welches durch den Rauch stark behindert wird) Infrarot- resp. Wärmestrahlung aufzeichnet und auf dem Display als kontrastreiches Bild darstellt. Menschen und Tiere heben sich durch ihre höhere Körpertemperatur deutlich von der Umgebung ab.

Bei Bränden lassen sich mit der Wärmebildkamera zudem die wärmsten Bereiche identifizieren und allenfalls versteckt schwelende Brandherde auch durch Abdeckungen und Zwischendecken hindurch erkennen.

Explosimeter Dräger X-am 5000

Bei Einsätzen in geschlossenen Räumen können wir durch Leckagen oder technische Defekte entstandene explosive Gasgemische antreffen. Zudem kann die Luft bei einem Brand innert kürzester Zeit sauerstoffarm werden oder sich mit giftigem Kohlenmonoxid (CO), Kohlendioxid (CO2) oder Schwefel­wasserstoff (H2S) anreichern.

Da wir mit unseren eigenen Sinnen nicht in der Lage sind explosive Gase oder giftige Luftbestandteile rechtzeitig zu erkennen, verfügen wir über das Mehrgas-Messgerät Dräger X-am 5000. Dieses detektiert sowohl giftige Luftgemische als auch explosive Gasgemische zuverlässig und bevor eine gefährliche Grenze erreicht ist und macht uns durch einen akustischen, optischen und Vibrations-Alarm auf die bevorstehende Gefahr aufmerksam. Dies erlaubt es uns, rechtzeitig Gegenmassnahmen zu treffen, wie z. B. das Lüften der Räumlichkeiten oder das Tragen von Atemschutzgeräten.

Eine externe Pumpe mit einem Saugschlauch ermöglicht es uns, Gas- und Luftqualitäts­messungen in Schächten und Kellerräumen vorzunehmen, ohne diese betreten zu müssen.

Handlampe Streamlight Survivor

Bei Bränden oder Wassereinbruch in Gebäuden wird die Stromzufuhr häufig durch ansprechende Sicherungs­einrichtungen unterbrochen oder muss durch uns zum Selbstschutz ausgeschaltet werden. Dadurch ist es am Einsatzort oft dunkel.

Um unseren Auftrag dennoch gefahrlos und effizient durchführen zu können, verfügen wir über starke Handlampen mit LEDs der neuesten Generation. Die Handlampen sind Akku-betrieben und lassen sich durch ihre spritzwasser- und explosionsgeschützte Ausführung unter allen Bedingungen sicher einsetzen. Durch einen Halteclip an der Rückseite haben wir unsere Hände frei zum Arbeiten.